Gefühlvoll, lehrreich und leicht zu lesen
Ostberlin im Frühjahr 1988: Nina und Lutz sind verliebt und verbringen so viel Zeit wie möglich miteinander. Sie wissen, dass es plötzlich zu Ende sein kann, denn Ninas Eltern haben einen Ausreiseantrag aus der DDR gestellt. Und tatsächlich muss Nina Ostberlin verlassen, ohne dass sie sich von Lutz verabschieden kann. Aber die beiden schreiben sich Briefe und glauben fest daran, dass sie sich im Westen wiedersehen. Und dann hört Lutz in der Nacht vom 9. November 1989, dass die Grenze offen ist und macht sich auf den Weg zu Nina.
Informativ und mitreißend
Die Bücher der "Carlsen Clips"-Reihe bieten eine einzigartige Mischung. Sie sprechen Themen an, die in der Lebenswelt von Teenagern eine Rolle spielen. Und sie bereiten geschichtliches Wissen unterhaltsam und jugendgerecht auf. Durch ihren lockeren Schreibstil und die kompakte Länge eignen sich die Kurzromane ideal als Unterrichtsmaterial und machen auch leseunwilligen Jugendlichen den Zugang leicht.
"Wir sehen uns im Westen" erzählt von einer Liebe in Umbruchszeiten. Neben der bewegenden und spannungsgeladenen Geschichte erfahren die Leser*innen viel über die Teilung Berlins, die politischen Verhältnisse in der damaligen DDR sowie den Zeitgeist der ausgehenden 80er-Jahre. So macht Geschichtsunterricht Spaß!
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