Ein tierisch toller Kinderkrimi zum Vorlesen
Camille ist in der Kunstbranche tätig. Sie trägt eine Hornbrille und schwarze Rollkragenpullis, ist ja klar. Ach ja, und Camille ist eine Ratte. Sie wohnt in einem Kunstmuseum mit vielen, vielen Bildern und Statuen. Camille kennt sich da aus.
Im Gegensatz zu ihrem Mitbewohner. Hugo ist ein Flughund und ihm ist Kunst schnurz. Für ihn sehen die Bilder alle gleich aus. Bunt halt. Manchmal nascht Hugo heimlich an einer Zitrone aus einer Beuys-Installation. Allerdings nur, wenn Camille ihn nicht sieht. Sonst gibt es Ärger.
Eines Tages beobachtet Camille seltsame Leute. Sie sind so anders als die Museumsbesucher*innen, die sie sonst heimlich belauscht. Diese zwei Typen unterhalten sich nur über die Alarmanlage, kein bisschen über Pinselstrich oder Farbpalette.
Als Camille nachts Geräusche hört, wird sie misstrauisch. Und tatsächlich haben zwei Menschen gerade ein Bild von der Wand genommen. Im Dunkeln! Wie soll sie die beiden bloß überführen?
Da segelt Hugo herbei. Ein Bild mehr oder weniger wäre ihm ja egal. Aber die Dieb*innen wollen gerade seine Lieblingsrutsche einpacken. Die Rutsche, von der Camille behauptet, sie sei eine Skulptur von einem Zweibeiner namens Michelangelo. Flughund und Ratte müssen sich was einfallen lassen!
Zum Glück haben die beiden gute Augen, gute Nasen und gute Ideen.
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