Die Arbeit untersucht die in der religionswissenschaftlichen und theologischen Forschung verbreitete These, dass in der Antike der Besitz bürgerlicher Rechte und die Möglichkeit und auch Pflicht zur Teilnahme am Kult eng gekoppelt waren. Verschiedene Ausformungen dieser These werden kritisch diskutiert. Epigraphische und literarische Quellen der hellenistischen Zeit aus griechischen Poleis, Rom und Judentum zu Kultpraxis und Sakralrecht werden vorgestellt, übersetzt und interpretiert.
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