Christof Koch forscht seit Jahren über das Thema Bewusstsein. Ihn treibt dabei eine Frage ganz besonders um: das zwingende und gänzlich unbewusste Bedürfnis, seinen instinktiven Glauben an einen Sinn des Lebens zu rechtfertigen. Zunächst erscheint es als Widerspruch, mit naturwissenschaftlichen Methoden erklären zu wollen, wie Gefühle entstehen. Der Wissenschaftler hatte den Beweis erwartet, dass die Naturwissenschaften das Wesen der Trennlinie zwischen Geist und Körper nicht hinreichend verstehen und das Mysterium der eigentlichen phänomenalen Existenz nicht erklären können. Doch am Ende bleiben für ihn fünf wichtige Postulate:
- Wir sind uns der meisten Dinge, die in unserem Kopf vorgehen, nicht bewusst.
- Zombies steuern in weiten Teilen unser Leben, auch wenn wir der festen Überzeugung sind, darüber selbst zu bestimmen
- Bewusstsein ist eine grundlegende Eigenschaft von vernetzten Entitäten
- Mit der Theorie der integrierten Information lassen sich vielerätselhafte Eigenschaften des Bewusstseins erklären und
- Es wird gelingen, empfindungsfähige Maschinen zu bauen - eine erste Vorlage hierfür liefert er im Buch.
Ein autobiographisches Werk mit weitreichenden Überlegungen eines Naturwissenschaftlers.
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