Die im Schnittpunkt von Arbeits- und Datenschutzrecht liegende Arbeit beschäftigt sich mit der rechtlichen und praktisch relevanten Auflösung des Spannungsverhältnisses zwischen betrieblichen und privaten Interessen bei Leistungs- und Verhaltenskontrollen im Homeoffice. Die aktuelle Rechtslage zur präventiven Kontrolle wird aufgearbeitet, gefolgt von der Auseinandersetzung mit abstrakten sowie im Homeoffice konkreten Abwägungskriterien für die datenschutzrechtliche Interessenabwägung, nach der sich die Zulässigkeit von Kontrollen im Homeoffice richtet. Die abstrakten, grundrechtsrelevanten Positionen und Interessen werden anschließend auf die im Homeoffice relevanten Kontrollmaßnahmen angewandt und ihre Zulässigkeit bestimmt. Zudem werden weitere Lösungsmöglichkeiten zur Durchführung einer rechtskonformen Kontrolle dargestellt: im Wege eines Stufenmodells, über die datenschutzrechtliche Einwilligung sowie mittels einer Betriebsvereinbarung.
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