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Überall wo Menschen sind, finden zwischen ihnen Begegnungen statt. Jede Begegnung zwischen Menschen hat immer auch Momente der Berührung. Menschen sind gesellschaftliche Wesen, die immer nur in Gesellschaft überhaupt leben können. Insofern ist Begegnung zwischen Menschen tatsächlich die Art und Weise, wie Menschen sind, aber die Art und Weise, wie Begegnungen zwischen Menschen stattfinden, sagt etwas aus über die Verhältnisse, in denen diese Menschen sich verhalten. Wenn Menschen sich begegnen, dann kreieren sie Situationen. Situationen sind Begegnungen von Menschen, die bedeutungsvoll sind, d.h. denen von den sie schaffenden Menschen Bedeutungen zugeschrieben werden, denn Begegnungen öffnen und schliessen Erwartungshorizonte für das, was gerade jetzt passiert. Aus diesen Gründen sind Situationen in Kontexten nie voraussetzungsfrei. Kontexte können wir verstehen als gerahmte Situierungen.Behinderung ergibt sich aus der ungleichen Chance der Partizipation aufgrund jener Aspekte menschlicher Heterogenität, die unter der Kategorie von Beschädigung oder Beeinträchtigung klassifiziert werden. Das Problem besteht im Wesentlichen darin, dass in die Rahmen der Konstruktion von Situationen notwendigerweise Annahmen über Normalitäten und Unterscheidungen einfliessen müssen. Es ist die Offenheit einer Situation, die der Lücke des Wissens und des Tuns entspricht, welche der Begegnung einen Raum lässt, einer Begegnung, die nicht zuerst der Herrschaft und Kontrolle dient, wie das als Fluchtpunkt ein Problem aller helfenden Beziehungen ist. Begegnungen zwischen Menschen verändern die Menschen. Inwiefern daraus Behinderungssituationen entstehen, hängt davon ab, welche Bewertungs- und Bemessungsmassstäbe dafür angelegt werden.Die in diesem Band versammelten Beiträge haben die Form von Erzählungen. Sie handeln von Begegnungen, die Studierende im Rahmen ihres Studiums bei der Untersuchung von Behinderungsphänomenen hatten. Ich habe die Autor_innen gebeten diese Begenungen hier zu erzählen und über die gemachten Erfahrungen nachzudenken. Es handelt sich um ganz unterschiedliche Begegnungen, um ganz unterschiedliche so genannte Behinderungen, die von ganz verschiedenen Menschen erlebt und aus verschiedenen Blickwinkeln heraus erzählt werden.