Was heißt ästhetische Erfahrung? Wie hat sie sich in der Geschichte der Künste manifestiert? Welches Interesse kann sie angesichts der gegenwärtigen Situation der Kunst für uns gewinnen? Das sind die zentralen Fragen dieses epochalen Buches und Klassikers der Rezeptionsästhetik.
Der erste Teil des Buches begründet die These, daß sich ästhetische Erfahrung in drei Grundfunktionen - der Poiesis, der Aisthesis und der Katharsis - phänomenologisch beschreiben und historisch erfassen läßt. Der zweite Teil skizziert eine Funktionsgeschichte von Frage und Antwort. Der dritte Teil schließlich setzt mit einer Problemgeschichte des Horizontbegriffs und des dialogischen Verstehens ein und erläutert die Paradigmen der Vermittlung literarischer und lebensweltlicher Horizonte.
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