Die künstlerischen Arbeiten von Marta Minujín und Luis Felipe Noé nehmen eine zentrale Position in der argentinischen Kunst von den 1960er Jahren bis heute ein. Lena Geuer widmet sich mit der Frage nach der ¿Arte argentino? kritisch dem Verhältnis von Kunst und Nation und lotet aus einer postkolonialen und sinnlich-materiellen Perspektive das Spannungsfeld zwischen Ästhetik, Identität und Politik aus. Zugleich wird ¡Arte argentino! auch als Feststellung verhandelt, wodurch Genealogie und Kanon einer eurozentrischen Kunstgeschichtsschreibung ins Wanken und die bildende Kunst in Bewegung geraten.
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