Seine Gemälde und Skulpturen treffen den Betrachter mit ungewöhnlicher Intensität und sind in ihrer Mahnung gegen Gewalt, Krieg und Bedrohung aktueller denn je. Die Werke des niederländischen Künstlers Armando bestechen durch ihre assoziative Ausstrahlung, ihre kraftvolle Bildsprache und reduzierte Figürlichkeit.
Die Auseinandersetzung mit der »Präsenz des Bösen« ist eines der bestimmenden Themen in der Kunst von Armando. Seine eigenen Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg und Erinnerungen an das »Durchgangslager« Kamp Amersfoort, in dem die deutschen Besatzer ein Konzentrationslager einrichteten, wurden in den späten 1960er Jahren Gegenstand seiner schriftstellerischen Arbeiten, seiner Malerei und ab Ende der 1980er Jahre seiner Skulpturen. Sein bildhauerisches Werk wird seit den 1990er Jahren durch das Fragmentarische bestimmt, das in seiner Reduktion eine Vielzahl an Assoziationen zulässt: »Der Rest eines Baumes ist ein treffliches Sinnbild der Unbeugsamkeit und dergleichen. So sollen meine Sachen auch immer wirken: wie ein Rest. Ich will keine nagelneuen Dinge schaffen.«
We publiceren alleen reviews die voldoen aan de voorwaarden voor reviews. Bekijk onze voorwaarden voor reviews.