Die Textsammlung enthält neben einer Synopse mit relevanten gesetzlichen Vorschriften zur Anonymisierung und Pseudonymisierung von Daten, Leitlinien und Grundregeln für deren Anwendung in der betrieblichen Praxis. Die Gegenüberstellung von Gesetzestexten zur Anonymisierung und Pseudonymisierung von personenbezogenen Daten von DS-GVO und BDSG mit den im Dezember 2022 vorhandenen Texten der neu entstehenden Datenakte der EU (Data Governance Act, Data Act (Entwurf) und KI-Verordnung (Entwurf) soll das Verhältnis dieser neuen Datenakte zur DS-GVO veranschaulichen, die für die Verarbeitung personenbezogener Daten vorrangig gegenüber anderem EU-Datenrecht gilt.
Der im Textbuch abgedruckte Leitfaden und die Grundregeln zur Anonymisierung von Daten sind das Ergebnis einer von Prof. Dr. Rolf Schwartmann, Andreas Jaspers und Steffen Weiß (GDD), Dr. Niels Lepperhoff (DSZ) unter Mitwirkung von Prof. Dr. Michael Meier (GDD/Fraunhofer-Gesellschaft) im Auftrag der Stiftung Datenschutz im Dezember 2022 vorgelegten Untersuchung. Sie sollen eine Hilfestellung bei der praktischen Umsetzung von De-Identifizierungsmaßnahmen darstellen. Der ebenfalls abgedruckte Entwurf für einen Code of Conduct zum Einsatz DS-GVO konformer Pseudonymisierung wurde von der Fokusgruppe Datenschutz des Bundesministeriums des Innern im Rahmen des Digital-Gipfels der Bundesregierung im Jahr 2019 vorgelegt.
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