Magnus Striet nimmt das Jubiläumsjahr 2025, 1700 Jahre Konzil von Nizäa, zum Anlass, dessen Glaubensbekenntnis für die Gegenwart neu zu erschließen, gehört dieses Konzil doch zu den wichtigsten der Christentumsgeschichte. Nach heftigen Debatten im Vorfeld hatte man sich darauf verständigt, die Wesensgleichheit Jesu mit dem Vater zu betonen. Eingang gefunden hat diese Aussage in das große Glaubensbekenntnis der Kirche. Hier ist von noch ganz anderem die Rede: Von einer Schöpfung aus dem Nichts, von einer Auferstehung der Toten, von einem Christus, der wiederkommen wird zu richten die Lebenden und die Toten.
Striet geht es wesentlich um die Herausforderungen der heutigen Zeit, in seinen Auslegungen geht er in das Gespräch mit dem gegenwärtigen melancholischen Agnostizismus: Kann man ernsthaft noch diese alten Formeln sprechen angesichts eines völlig veränderten Weltbildes und gravierender historischer Erfahrungen? Der Autor meint ja, auch wenn der Zweifel bleibt.
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