Die Essays dieses Bandes schlagen eine neue Deutung der Philosophie Adornos vor.
Gemeinsam weisen sie auf das positive Zentrum seines negativen Denkens hin. Dieser normative Kern liegt in einer ebenso originellen wie eigenwilligen Theorie der kontemplativen Aufmerksamkeit, in der sich Motive der theoretischen Philosophie, der Moraltheorie und der Ästhetik aufs engste verbinden.
Die Bedeutung des »langen, kontemplativen Blicks, dem Menschen und Dinge erst sich entfalten«, wie es in den Minima Moralia heißt, wird in exemplarischen Studien beleuchtet. So entsteht das Bild einer Philosophie, die ihre Stärken weniger in der utopischen Antizipation als vielmehr in einem phänomenologischen Spürsinn hat.
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