Die Studie geht der Frage nach, wie Interessenvertretung und Lobbyarbeit für Familien im politischen System der Bundesrepublik Deutschland erfolgen. Dazu wurde zunächst untersucht, welche Akteure auf dem Feld Familienpolitik Interessen vertreten. Schwerpunkt ist dann eine Analyse der familienpolitischen Verbändelandschaft in Deutschland sowie deren Arbeitsweise. Dies erfolgte beispielhaft anhand des Gesetzgebungsprozesses zu ElterngeldPlus (2014) sowie losgelöst davon. Dafür wurde der Gesetzgebungsprozess mit Fokus auf die prozessuale Komponente (politics) analysiert. Dabei spielten unter anderem folgende Aspekte eine Rolle: Adressaten, Instrumente und Zeitpunkte der Arbeit der Verbände. Zudem wurden Herausforderungen familienpolitischer Interessenvertretung und Lobbyarbeit sowie Lobbyingstrategien beleuchtet. Methodisch fußt die Arbeit auf zwei Säulen: der Dokumentenanalyse und der qualitativen Inhaltsanalyse zur Auswertung der Experteninterviews.
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