Nachbarschaftshilfe, unentgeltliche Mitnahme im Auto, Paketübernahme für den Nachbarn, übernommene Aufsicht für Kinder, gemeinsames Bergsteigen sowie "Gentlemen's Agreements" - trotz besonderer praktischer Relevanz ist die Haftung in Gefälligkeitsverhältnissen für das österreichische Recht bislang kaum untersucht worden.
Die Autorin entwickelt im vorliegenden Werk ein Haftungsmodell für Gefälligkeitsverhältnisse, um insb die Frage zu klären, ob die vertraglichen oder die deliktischen Schadenersatzregeln anzuwenden sind oder aber eine "Mischanwendung" der jeweiligen Regelungen erfolgen kann. Das Buch soll als Leitfaden für die Beurteilung von Schadenersatzpflichten in der Praxis dienen und behandelt ua folgende Bereiche:
-Begriffsbestimmung und Definition
-rechtsgeschäftliche Abgrenzung zwischen Vertragsverhältnissen und Gefälligkeitsverhältnissen
-rechtliche Einordnung der Gefälligkeitsverhältnisse
-Pflichten zur Schadensabwehr in Gefälligkeitsverhältnissen
-Möglichkeit von Haftungsausschlüssen
-Möglichkeit der Anwendung der Beweislastumkehr
-Zurechnung von Hilfspersonen
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